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Volkswagen setzt Elektro-Strategie konsequent um

  • Diess: „Wir richten Unternehmen auf saubere Mobilität aus“
  • Emden und Hannover sollen ab 2022 Elektro-Standorte werden
  • Kilian: Beschäftigungssicherung bis 2028 an Standorten  

Volkswagen will nach Zwickau auch die deutschen Standorte in Emden und Hannover auf die Produktion von Elektrofahrzeugen umstellen. Damit entsteht in Niedersachsen nach Zwickau das zweite E-Mobilitätszentrum von Volkswagen in Deutschland.

Vorstandsvorsitzender Dr. Herbert Diess: „Volkswagen setzt seine Elektro-Offensive konsequent um. Dafür richten wir das Unternehmen auf saubere Mobilität aus. Mit diesem Schritt sorgen wir auch für eine nachhaltige Zukunftsperspektive für beide Standorte.“

Auf einer Betriebsversammlung am Mittwoch in Emden stellte Personalvorstand Gunnar Kilian die Grundzüge des Vorhabens den Beschäftigten vor. In Hannover stellte der Vorsitzende des Markenvorstands für Volkswagen Nutzfahrzeuge, Dr. Thomas Sedran, die Pläne vor. Die Ausrichtung auf die Produktion innovativer E-Fahrzeuge ist Bestandteil der Planungen zur Werkebelegung, über die der Aufsichtsrat am Freitag in Wolfsburg entscheidet.

„Wir steigen mit aller Kraft in die Produktion von Elektrofahrzeugen ein. Emden und Hannover sollen dafür unsere weiteren Vorzeigewerke in Deutschland werden und bilden gemeinsam mit Zwickau den größten Verbund zur Produktion von E-Fahrzeugen in Europa“, sagte Gunnar Kilian. Die Pläne sehen vor, dass am Standort Emden ab 2022 Elektrofahrzeuge gefertigt werden sollen.

In Hannover soll neben der Fertigung konventionell angetriebener Fahrzeuge voraussichtlich ab 2022 die Produktion von Modellen der elektrisch angetriebenen ID.Buzz*-Familie starten. Thomas Sedran sagte: „Damit sorgen wir für Zukunftssicherung des Standortes Hannover und somit für Beschäftigung. Insgesamt machen wir Volkswagen Nutzfahrzeuge fit für den Wandel in unserer Industrie.“

Die Fertigung der bisher in Emden und Hannover hergestellten Modelle soll vor dem Hintergrund der Stärkung der Elektro-Offensive sukzessive von anderen Standorten übernommen werden. Über die Details der Werkebelegung wird der Aufsichtsrat von Volkswagen am Freitag entscheiden.

Für die Standorte Emden und Hannover wurde für die Transformationsphase eine Beschäftigungssicherung bis 2028 vereinbart. Gunnar Kilian: „Dies bietet in der Phase der Transformation Sicherheit für die Belegschaften. Da der Bau von Elektrofahrzeugen weniger Produktionsschritte umfasst, benötigen wir in der Konsequenz auch weniger Arbeitskräfte. Wir haben deshalb mit den Betriebsräten vereinbart, dass das derzeitige Beschäftigungsvolumen entlang der demographischen Kurve über die bei Volkswagen attraktive Altersteilzeit sozialverträglich angepasst wird.“

Der Betriebsratsvorsitzende des Werkes Emden, Manfred Wulff, sagte: „Die Automobilindustrie und Volkswagen befinden sich im größten Wandel ihrer Geschichte, und das Werk Emden ist ganz vorn dabei. Schon in wenigen Jahren laufen hier erstklassige Elektrofahrzeuge vom Band – wie jedes Emder Produkt gefertigt von unseren top-qualifizierten Kolleginnen und Kollegen. Die Beschäftigungsgarantie bis 2028 gibt ihnen und ihren Familien Sicherheit, der Einstieg in die Elektromobilität ist eine klare Zukunftsperspektive. Die Forderungen des Betriebsrats werden damit endlich umgesetzt. So können wir unseren Standort in puncto Beschäftigung, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit zukunftsfest aufstellen.“

Befristete Arbeitskräfte können im Werk Emden künftig nicht nachhaltig beschäftigt und deshalb am Standort Emden auch nicht fest übernommen werden. „Wir alle wissen: Der dauerhafte Wechsel an einen anderen Arbeitsort ist kein leichter Schritt“, sagte Kilian und betonte: „Volkswagen war es wichtig, allen befristet Beschäftigten eine nachhaltige Beschäftigungsperspektive im Konzern zu geben. Deshalb können wir Ihnen bei Porsche in Zuffenhausen, Ludwigsburg und Sachsenheim und einem Teil auch im Volkswagen Werk Kassel unbefristete Arbeitsverträge anbieten.“

Bertina Murkovic, Betriebsratsvorsitzende von Volkswagen Nutzfahrzeuge sowie Mitglied des Volkswagen Gesamtbetriebsrats sagte: „Mit dieser Vereinbarung haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen, den Umbruch in der Automobilindustrie zu gestalten und Perspektiven für die Beschäftigten aufzuzeigen. Vor allem die Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung für die Stammbelegschaft bis Ende 2028 ist ein großer Erfolg in schwierigen Zeiten. Mit der Vereinbarung kommen zudem wichtige Zukunftstechnologien zu uns, mit denen wir in der Standortauslas-tung durch deutlich höhere Flexibilität in der Werkbelegung sicherer aufgestellt sind. Somit können uns die neuen Technologien nachhaltig Auftrieb geben. Insgesamt ist die Standortvereinbarung ein Ergebnis mit Weitblick.“

*Studie
 

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