1. DEUTSCH
  2. News
  3. Flüchtlingshilfe
  4. 2016
  5. 8
  6. Ein Jahr Flüchtlingshilfe

Wir nutzen Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen und unsere Kommunikation mit Ihnen zu verbessern. Wir berücksichtigen hierbei Ihre Präferenzen und verarbeiten Daten für Analytics und Personalisierung nur, wenn Sie uns durch Klicken auf "Zustimmen und weiter" Ihre Einwilligung geben oder über den Button "Cookie Präferenzen setzen" eine spezifische Auswahl festlegen. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Informationen zu den einzelnen verwendeten Cookies sowie die Widerrufsmöglichkeit finden Sie in unserer Datenschutzerklärung und in der Cookie-Richtlinie.

Zustimmen und weiter Cookie Präferenzen setzen

Flüchtlingshilfe im Konzern - Nachrichten

Ein Jahr Flüchtlingshilfe

Betriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh (v.l.n.r.), Shahid Dogar aus Pakistan, Vorstandsvorsitzender Matthias Müller, Omar Mohamed Ali aus Somalia, Personalvorstand Karlheinz Blessing bei dem Projektbesuch.

Seit fast einem Jahr engagieren sich der Volkswagen Konzern, seine Marken und ihre Beschäftigten auf vielfältige Weise in der Flüchtlingshilfe. Nun war es Zeit für einen ersten Rückblick. Vorstandsvorsitzender Matthias Müller, Personalvorstand Karlheinz Blessing und der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh sprachen mit den Projektverantwortlichen über ihre Erfahrungen, erste Erfolge und auch darüber, wo noch Herausforderungen zu meistern sind. Organisiert wurde der Besuch von der Flüchtlingshilfe des Volkswagen Konzerns, die alle Aktivitäten koordiniert – von der frühen Akuthilfe in Flüchtlingscamps bis zu aktuellen langfristigen Bildungsmaßnahmen. „Seit einem Jahr können wir dank zahlreicher engagierter Kolleginnen und Kollegen rund um unsere Konzernstandorte vielfältige Unterstützungsangebote für Flüchtlinge ermöglichen – und auch für die kommenden Monate haben wir uns mit Schwerpunkt auf Begegnung und Bildung viel vorgenommen“, so Flüchtlingshilfekoordinatorin Ariane Kilian.

Vorgestellt wurden Initiativen der Volkswagen Group Academy rund um die Themen Sprache- und Bildung, Jugendprojekte der Volkswagen Belegschaftsstiftung, das Hospitantenprogramm im Wolfsburger Werk und ehrenamtliche Engagements von Mitarbeitern und Auszubildenden. Am Ende des Abends mischten sich die Müller, Blessing und Osterloh unter die Hobbyköche der Kochevents „Kitchen Stories“, die Flüchtlinge und ehrenamtlich engagierte Mitarbeiter bei gemeinsamen Kochabenden zusammenbringen.
 

Mit ihren vielfältigen Projekten leisten Unternehmen und Beschäftigte einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag.

Matthias Müller Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG

Matthias Müller sagte im Anschluss an die Präsentationen: „Die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge in Deutschland ist eine außerordentliche gemeinschaftliche Herausforderung. Der Volkswagen Konzern hat sich dieser Aufgabe von Beginn an gestellt und bringt sich im Rahmen seiner  Möglichkeiten und Kernkompetenzen aktiv ein. Mit ihren Projekten leisten Unternehmen und Beschäftigte einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Besonders danke ich den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr vorbildliches ehrenamtliches Engagement. Ihre Leistung verdient großen Respekt und höchste Anerkennung.“

Stellvertretend für die zahlreichen Bildungsprojekte der Volkswagen Group Academy präsentierten Mitarbeiter das Engagement am Standort Hannover. Junge Frauen und Männer im Alter zwischen 17 und 23 Jahren lernen hier gemeinsam Deutsch erfahren ganz praktisch wie das Arbeits- und Berufsleben in Deutschland aussieht. Der Sprachunterricht und die Einführung in das Berufsleben sind Teil des übergeordneten Integrationsprojekts des Landes Niedersachsen „SPRINT“ („Sprache und Integration“).

Die Volkswagen Belegschaftsstiftung stellte das von ihr unterstützte Förderprojekt „Step by Step“ der Stadt Wolfsburg vor. Das Programm hilft Flüchtlingskindern von 11 bis 14 Jahren sich Schritt für Schritt in ihrer neuen Heimat zurechtzufinden. Die Belegschaftsstiftung bietet den jungen Flüchtlingen ein intensives Integrations- und Lernprogramm mit verschiedenen passgenauen Bildungsangeboten. Zudem fördert sie Projekte zu Spracherwerb, Integration und Qualifizierung insbesondere von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingskindern. Einer der Teilnehmer am Hospitantenprogramm bedankte sich im persönlichen Gespräch herzlich beim Vorstandsvorsitzenden: „Ich bin in den Arbeitsalltag bei Volkswagen eingetaucht und vielen freundlichen Mitarbeitern begegnet. Dabei habe ich viel über deutsche Kultur gelernt. Insbesondere zu meiner Betreuerin hatte ich ein freundschaftliches Verhältnis. Ich bin sehr glücklich über diese tollen Erfahrungen, die ich bei Volkswagen machen durfte“, sagte Zaim Hiso.

Karlheinz Blessing betonte: „Wir sind überzeugt, dass Sprachkenntnisse und Grundkenntnisse von der Arbeitswelt die Schlüssel für Ausbildungsfähigkeit und berufliche Integration sind. Deshalb fördert Volkswagen Spracherwerb und Vorqualifizierung und bietet Praktika. Das hilft Menschen mit Bleibeperspektive, die Arbeitswelt in Deutschland kennenzulernen, erste Industriekenntnisse zu sammeln, und schafft die Voraussetzung dafür, dass sie sich in Deutschland um eine Ausbildung bewerben können.“

Wir sind überzeugt, dass Sprachkenntnisse und Grundkenntnisse von der Arbeitswelt die Schlüssel für Ausbildungsfähigkeit und berufliche Integration sind.

Dr. Karlheinz Blessing Vorstand für Personal, Organisation und IT

Bernd Osterloh sagte: „Das große Engagement unserer Kolleginnen und Kollegen, wenn es darum geht, anderen zu helfen, beeindruckt mich immer wieder. Mit den Mitteln aus der Belegschaftsstiftung und der gezielten Förderung von Projekten für junge Flüchtlinge verbessern wir ihre Aussichten auf Integration deutlich. Dazu haben auch die Hospitationen bei Volkswagen beigetragen, bei denen auch wir als Betriebsrat einen Platz zur Verfügung gestellt haben. Volkswagen hat in Sachen Integration eine lange Tradition: Deshalb ist es uns ein Bedürfnis, dass wir unseren Beitrag leisten, dass die Menschen hier gut ankommen.“

Das große Engagement unserer Kolleginnen und Kollegen, wenn es darum geht, anderen zu helfen, beeindruckt mich immer wieder.

Bernd Osterloh Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrats der Volkswagen AG

Darüber hinaus berichteten - stellvertretend für unzählige weitere ehrenamtlich Engagierte - Volkswagen Mitarbeiter und Auszubildende über ihre persönlichen Erfahrungen, die sie bei Projekten beispielsweise in den Landkreisen Wolfenbüttel und Gifhorn gesammelt haben. „Ich weiß wie es ist, wenn man in ein fremdes Land kommt, die Sprache nicht spricht und die Kultur noch fremd ist. Dadurch, dass ich sechs Jahre in Chattanooga (USA) gelebt habe, konnte ich meine Sprachkenntnisse in Englisch, Spanisch und Französisch für die Arbeit mit den Flüchtlingen in Ehra-Lessien einsetzen. Ich habe wahnsinnig tolle Erfahrungen gemacht“, berichtete Vivien Eckert, angehende Kauffrau für Büromanagement über ihre Arbeit im Flüchtlingscamp Ehra-Lessien. Ihre Kollegin Rike Schwen, Auszubildende im Bereich Mechatronik, beschäftigt insbesondere die Situation junger Flüchtlinge: „Ich wollte mir selbst ein Bild machen und Vorurteilen gezielt begegnen. Das Schicksal junger unbegleiteter Flüchtlinge ist mir sehr, sehr nah gegangen. Zu einigen von Ihnen habe ich jetzt noch viel Kontakt“.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete am Abend die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe „Kitchen Stories“. Diese Reihe von Kochabenden bringt Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Mitarbeiter und Interessierte an Herd und Tisch zusammen. Das ist Kennenlernen auf Kulinarisch. Diesmal kochten Flüchtlinge zusammen, die als Hospitanten vier Wochen lang intensive Einblicke in die Arbeitswelt des Wolfsburger Werks gesammelt hatten.

Wichtiger Hinweis

Wenn Sie auf diesen Link gehen, verlassen Sie die Seiten der Volkswagen AG. Die Volkswagen AG macht sich die durch Links erreichbaren Seiten Dritter nicht zu eigen und ist für deren Inhalte nicht verantwortlich. Volkswagen hat keinen Einfluss darauf, welche Daten auf dieser Seite von Ihnen erhoben, gespeichert oder verarbeitet werden. Nähere Informationen können Sie hierzu in der Datenschutzerklärung des Anbieters der externen Webseite finden.

Weiter zur Seite Abbrechen