„Was ich mitnehme? Inspirierende Eindrücke und eine ganze Menge Selbstvertrauen!“ – Erfolgreicher Auftakt des Volkswagen Lotsinnenprogramms
„Wirklich eine bereichernde Erfahrung!“, meint die Studentin aus Syrien, „trotz kultureller Unterschiede gib es viel mehr, was uns verbindet – vor allem die Herausforderungen als Frau: Das gibt mir Selbstvertrauen und Hoffnung, auch selbst etwas erreichen zu können!“ Dennoch: Erst mal sacken lassen, müsse sie die Eindrücke der letzten beiden Tage. Diese bildeten den Auftakt für das Lotsinnenprogramm 2018 der Volkswagen Konzern Flüchtlingshilfe.
Dabei begleiten 14 Volkswagen-Mitarbeiterinnen in den nächsten sechs Monaten jeweils eine geflüchtete Studentin, die einOnline-Studium bei Kiron absolviert. Die Mitarbeiterinnen werden aus ihrer Studien- und Arbeitserfahrung den geflüchteten Studentinnen wertvolle Einsichten für ihre nächsten Schritte in Deutschland mitgeben und ihnen als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen. Das Lotsinnenprogramm ist ein Teil des gemeinsamen „Women Empowerment Programms“ zwischen Volkswagen und dem gemeinnützigen Start-up „Kiron Open Higher Education“.
Beim ersten persönlichen Zusammentreffen der Lotsinnenpärchen stand neben dem gemeinsamen Workshop auch ein Einblick in die VW-Welt auf dem Programm. Sichtliche Beeindruckung hinterließ der Weg über das Werksgelände sowie eine Einführung in den Volkswagen Konzern und dessen mögliche Einstiegs- und Karrierewege. Die anschließende, exklusive Führung durch das Stadion der Frauenmannschaft des VfL Wolfsburg verdeutlichte noch einmal, wie Vielfalt und Teamplay in Wolfsburg erfolgreich „bespielt“ werden.
Während des interkulturellen Workshops bearbeiteten die Pärchen Fragestellungen zu Kultur, Identität und Rollenverständnissen. Durch die Impulse wurden andere Perspektiven, auch auf die eigene Kultur, eingenommen und Selbstreflektion angeregt. So hat der Workshop einer Teilnehmerin „erst bewusst gemacht, wie stark sich das System in dem ich aufgewachsen bin von dem, in dem ich jetzt lebe unterscheidet.“
Durch eine Vielzahl von Paar-Übungen bauten die Mitarbeiterin-Studentin-Pärchen einen vertrauensvollen Kontakt auf und legten eine gute Basis für die weitere Kommunikation. So endeten zwei eindrückliche Tage. Und gab es auch Kritik? Schließlich wurde den Teilnehmerinnen einiges an Aufgeschlossenheit abverlangt: „Leider ging es zu schnell vorbei – ein Gefühl, dass man nicht immer bei Workshops hat!“, so eine weitere Studentin der Informatik augenzwinkernd. Ein beruhigendes Statement.
Trotz kultureller Unterschiede gib es viel mehr, was uns verbindet – vor allem die Herausforderungen als Frau: Das gibt mir Selbstvertrauen und Hoffnung, auch selbst etwas erreichen zu können!