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Elektrofahrzeuge setzen Genf unter Strom

Mitten in der Messehalle steht ein knallgelbes Gespann. Der Anhänger ist gut gefüllt mit Akkus zum Laden von E-Autos. So sieht er aus, der neue Pannen-Service des Touring Club Schweiz. Bislang sei die Pannenhilfe für Elektrofahrzeuge kaum im Einsatz, sagt eine Mitarbeiterin am Stand. Weil aber immer mehr E-Autos auf die Straße kommen, werde der Club weitere Gespanne anschaffen. Das kleine Beispiel zeigt: Der Ausbau der Elektromobilität verändert die Gesellschaft – und er gehört zu den beherrschenden Themen auf dem Genfer Auto-Salon.  

Die Volkswagen Konzern Komponente zeigt die seriennahe Designstudie ihrer flexiblen Schnellladesäule. Mit kompakten Abmessungen kann sie überall da aufgestellt werden, wo Bedarf besteht oder noch keine Ladeinfrastruktur vorhanden ist.

Schon zum Auftakt der Messe hat Vorstandsvorsitzender Herbert Diess klar gemacht, dass Volkswagen vom Erfolg der E-Mobilität überzeugt ist. „Wir stehen vor einem grundlegenden Systemwechsel, bei dem es darauf ankommt, alle Kräfte auf ein Ziel auszurichten“, sagt er bei der Group Night. „Bis 2025 wird jedes vierte Auto aus dem Konzern ein sauberer Stromer sein.“ Mit dem kompakten Volkswagen ID.* geht das erste Elektroauto einer neuen Generation noch in diesem Jahr an den Start.  

Elektroautos sind auf immer mehr Messeständen die Stars von Genf. Aber nicht nur neue Modelle ziehen das Publikum an. Nach den Fahrzeugen gehören Ladesäulen und Wallboxen zu den beliebtesten Exponaten. „Haben Sie Platz?“, fragt etwa ein Schweizer Anbieter die Besucher. Wer Ja sagt, kann auf eine kostenlose Ladestation vor seinem Restaurant oder Supermarkt hoffen. In Halle 6 informiert IONITY über sein Schnellladenetz entlang der europäischen Hauptverkehrsachsen. 400 Ladeparks errichtet das Gemeinschaftsunternehmen mehrerer Autohersteller bis 2020, damit E-Auto-Fahrer auf langen Strecken schnell zusätzliche Reichweite bekommen. Die Volkswagen Konzern Komponente zeigt ihre mobile Schnellladesäule.

ŠKODA CEO Bernhard Maier stellt das Elektro-Zweiradkonzept KLEMENT vor.

Elektro - das heißt auch: Mikromobilität auf zwei oder vier Rädern. ŠKODA beispielsweise hat mit dem KLEMENT ein E-Rad für den Stadtverkehr entwickelt. Die Idee: Wendige Fahrzeuge sollen in dicht besiedelten Metropolen beispielsweise die tägliche Fahrt zur Arbeit erleichtern. „Mikromobilität gewinnt in Städten immer stärker an Bedeutung“, sagt Guido Haak, Leiter Produktmanagement bei ŠKODA. Mit einem Radnabenmotor am Hinterrad erreicht die Studie bis zu 45 km/h. Zwei Lithium-Ionen-Batterien genügen für eine Reichweite von bis zu 62 Kilometern. Nur wenige Meter weiter zeigt Volkswagen Nutzfahrzeuge mit dem CARGO e-BIKE ein elektrisches Lastenrad, das inklusive Fahrer bis zu 210 Kilogramm transportieren kann.

Für städtische Mikromobilität auf vier Rädern steht der SEAT Minimó. Der Elektro-Zweisitzer beansprucht nicht einmal halb so viel Platz wie ein herkömmliches Auto und passt in jede Parklücke. Die Batterie lässt sich einfach tauschen. Nach einem kurzen Stopp steht damit wieder die volle Reichweite von 100 Kilometern zur Verfügung, ohne dass das Fahrzeug zu einer Ladestation gebracht werden muss. Gerade für Carsharing-Unternehmen biete das große Kostenvorteile, sagt Luca de Meo, CEO von SEAT.

Viel größer als der Minimó, aber ebenso außergewöhnlich sind die Fahrzeuge, die Passagiere in Zukunft vollautonom, also ohne menschlichen Fahrer transportieren sollen. Von weitem wirken sie wie überdimensionierte Kisten. Das Prinzip: große Grundfläche, hohe Wände, maximaler Raum. Fahrersitz oder Lenkrad suchen die Besucher teils vergeblich. An einem der Exponate steht ein bekannter Autoexperte, steckt den Kopf durch die Tür und schaut sich nach beiden Seiten um. „Interessant, das autonome Fahren. Man braucht kein Vorne und kein Hinten mehr“, stellt er fest.

Einsatztauglich seien autonome Fahrzeuge zuerst in abgegrenzten Gebieten und bei überschaubarem Tempo, sagt einige Stände weiter einer der Aussteller. Zum Start werde stets ein menschlicher Begleiter mit an Bord sein. Erst wenn die Sicherheit zweifelsfrei erwiesen sei, könne man die Passagiere dem selbstfahrenden Vehikel anvertrauen – nach Genehmigung der Behörden.  

Schon vor einem Jahr hatte in Genf mit dem Pop.Up next ein „fliegendes Auto“ die Blicke auf sich gezogen. Auch 2019 löst sich die Messe vom Boden und erobert die Luft: Gleich neben den selbstfahrenden Fahrzeugen stellt das niederländische Unternehmen PAL-V sein Modell eines Flugautos vor. Die Kombination von Fahren und Fliegen werde „ein noch nie dagewesenes Maß an Freiheit“ bringen, verspricht Chefingenieur Mike Stekelenburg. Wer Interesse hat, kann einen Termin vereinbaren. Eine Voraussetzung gibt es allerdings, sagt eine Mitarbeiterin am Stand: die Pilotenlizenz.

Verbrauchskennzeichnung

* Studie

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