1. DEUTSCH
  2. News
  3. Stories
  4. 2020
  5. 09
  6. Vorreiter des klimafreundlichen Autobaus

Wir nutzen Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen und unsere Kommunikation mit Ihnen zu verbessern. Wir berücksichtigen hierbei Ihre Präferenzen und verarbeiten Daten für Analytics und Personalisierung nur, wenn Sie uns durch Klicken auf "Zustimmen und weiter" Ihre Einwilligung geben oder über den Button "Cookie Präferenzen setzen" eine spezifische Auswahl festlegen. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Informationen zu den einzelnen verwendeten Cookies sowie die Widerrufsmöglichkeit finden Sie in unserer Datenschutzerklärung und in der Cookie-Richtlinie.

Zustimmen und weiter Cookie Präferenzen setzen

Vorreiter des klimafreundlichen Autobaus

Vorreiter des klimafreundlichen Autobaus

Der Volkswagen Konzern ist auf dem Weg zur Klimaneutralität. Ein wichtiger Baustein: neue Produkte wie der ID.4, das erste vollelektrische SUV der Marke Volkswagen. Das Auto, das kurz vor seiner Weltpremiere steht, wird in Europa, in China und später auch in den USA gebaut und verkauft. „Der ID.4 steht für saubere, bilanziell CO₂-freie Mobilität“, sagt Ralf Brandstätter, CEO der Marke. Wie der ID.3 verlässt er das Werk Zwickau ohne CO₂-Rucksack. Zu den Vorreitern eines klimafreundlichen Fahrzeugbaus gehören konzernweit neben Zwickau die Werke von Audi in Brüssel, von Bentley in Crewe und von ŠKODA im tschechischen Vrchlabí, die schon heute bilanziell CO₂-neutral produzieren.

Werk Zwickau

Der Standort im sächsischen Zwickau spielt für den Systemwechsel zur E-Mobilität eine Schlüsselrolle: Mit dem ID.3 und dem ID.4 laufen dort die ersten Mitglieder der Volkswagen ID. Familie bilanziell CO2-neutral vom Band. Das Prinzip: Energieverbrauch vermeiden, erneuerbare Energien nutzen, unvermeidbare Emissionen kompensieren. Um die Umweltbilanz zu verbessern, wurden in Zwickau etliche Projekte umgesetzt. So bezieht das Werk von der Volkswagen Kraftwerk GmbH Ökostrom aus Wasserkraftwerken, Wind- und Solarparks. Den übrigen Bedarf deckt der Standort über ein eigenes Blockheizkraftwerk. Dieses wird mit Erdgas betrieben, was bedeutend klimafreundlicher ist als die Verstromung von Kohle. Ein weiterer Vorteil: „Nebenbei“ deckt das hocheffiziente Blockheizkraftwerk auch 70 Prozent des Wärmebedarfs. Weitere CO2-Einsparungen ergeben sich durch die erweiterten oder neu gebauten Hallen. Diese entstanden nach der neuesten Energieeinsparverordnung und minimieren den Strom-, Wasser- und Wärmeverbrauch entsprechend der Nutzung. Auch der Verbrauch von Erdgas bei der thermischen Nachverbrennung in der Lackierung wurde gesenkt.

Werk Brüssel

Die Produktion im Audi Werk Brüssel erfolgt vollständig CO2-neutral, zertifiziert durch unabhängige Gutachter. Die Produktionsstätte des vollelektrischen Audi e-tron*** bezieht bereits seit 2012 grünen Strom. Auf den Dächern des Werks befindet sich zudem die größte Photovoltaik-Anlage der Region mit einer Gesamtfläche von 107.000 Quadratmetern. Zweite Säule neben klimafreundlichem Strom ist die Wärmeversorgung des Standorts mit erneuerbaren Energien. CO2-Emissionen, die derzeit noch nicht vermieden werden können, gleicht das Unternehmen mit sogenannten Carbon-Credit-Projekten aus. In der Summe spart Audi damit jährlich CO2-Emissionen von rund 40.000 Tonnen ein.

Werk Crewe

Das Stammwerk von Bentley Motors in Crewe leistet einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung des Volkswagen Konzerns. Der Standort produziert seine gesamte elektrische Energie mit Solaranlagen oder bezieht sie als zertifizierten Ökostrom. Anfang vergangenen Jahres wurden auf dem Werksgelände 10.000 zusätzliche Solarmodule mit einer Fläche von mehr als 16.000 Quadratmetern installiert. Zusammen mit den 20.800 bereits vorhandenen Dachmodulen erhöhte sich damit die Energiekapazität auf 7,7 MW, was dem Bedarf von mehr als 1.750 Haushalten entspricht. Nicht vermeidbare Emissionen kompensiert Bentley durch zertifizierte Klimaschutzprojekte.

Werk Vrchlabí

Werk Vrchlabí: Eine Wärmebildkamera zeigt, wo über die Gebäudewände Wärme verloren geht und deckt entsprechende Stellen auch innerhalb des Heizsystems auf.

Als erster Fertigungsstandort von ŠKODA wird das Komponentenwerk Vrchlabí noch in diesem Jahr bilanziell CO2-neutral produzieren. Die größten Kohlendioxid-Einsparungen ermöglicht die konsequente Umstellung auf erneuerbare Energien, durch die die CO2-Emissionen von ursprünglich 45.000 Tonnen pro Jahr auf 3.000 Tonnen sinken. Mehr als 88 Prozent des für die Produktion benötigten Stroms stammen aus erneuerbaren Quellen. Als einziger fossiler Energieträger kommt noch Erdgas zum Einsatz, das ab 2021 schrittweise durch CO2-neutrales Methan aus Biogasanlagen ersetzt wird. Darüber hinaus verstärkt das Unternehmen seine Bemühungen, den Energieverbrauch zu senken. Zu den Maßnahmen zählen die Schließung ungenutzter Heizungskreisläufe, eine energiesparende Regulierung der Raumtemperatur sowie eine spezielle Steuerung des Zuluftstroms. Die Beleuchtung zahlreicher Räume ist an die Betriebszeiten gekoppelt. Auch in Vrchlabí werden verbliebene Emissionen durch Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen.

Verbrauchskennzeichnung

* ID.3: Stromverbrauch in kWh/100 km (NEFZ): 15,4-14,5 (kombiniert), CO2-Emission in g/km: 0; Effizienzklasse: A+
** ID.4: ID.4 – Das Fahrzeug ist eine seriennahe Studie und wird noch nicht zum Verkauf angeboten
*** Audi e-tron: Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 26,4 - 22,9 (WLTP); 24,6 - 23,7 (NEFZ); CO2-Emission kombiniert in g/km: 0

Wichtiger Hinweis

Wenn Sie auf diesen Link gehen, verlassen Sie die Seiten der Volkswagen AG. Die Volkswagen AG macht sich die durch Links erreichbaren Seiten Dritter nicht zu eigen und ist für deren Inhalte nicht verantwortlich. Volkswagen hat keinen Einfluss darauf, welche Daten auf dieser Seite von Ihnen erhoben, gespeichert oder verarbeitet werden. Nähere Informationen können Sie hierzu in der Datenschutzerklärung des Anbieters der externen Webseite finden.

Weiter zur Seite Abbrechen