Während des Masters in Wirtschaftschemie knüpfte Tim erste Kontakte zur Industrie. Seine Doktorarbeit schrieb er in Kooperation mit Audi am Batterieforschungszentrum MEET in Münster über Lithium-Ionen Zellen – sein heutiges Arbeitsgebiet und eines der Zukunftsfelder im Automobilbau. „Wenn ich eins von unseren E-Autos auf der Straße sehe, habe ich das Gefühl, das ist der Beginn von etwas ganz Großem“, sagt Tim.
Als Mitarbeiter der ersten Stunde entwickelt Tim seit 2018 Batteriezellen im Center of Excellence in Salzgitter. Dort arbeitet er am klimafreundlichen Umbau der Mobilität. „Als ich vom Aufbau des Center of Excellence Batteriezelle gehört habe, war ich direkt Feuer und Flamme. Das ist eine Riesen-Chance, bei der ich von Anfang an dabei sein wollte“, sagt der 32-Jährige.
Seit dem Beginn vor knapp drei Jahren ist das Center of Excellence der Volkswagen Group Components auf rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewachsen. Die Experten betreiben eine Pilotfertigung, entwickeln innovative Zellkonzepte und leiten die Serienprojekte mit Zelllieferanten. Ganz in der Nähe bereitet zudem ein Gemeinschaftsunternehmen von Volkswagen und Northvolt AB die Serienfertigung von Lithium-Ionen-Zellen vor. „Ich finde es beeindruckend, wie sehr Volkswagen in die Batterietechnologie investiert und so als Automobilkonzern eine Vorreiterrolle bei der Batteriezellfertigung in Deutschland übernimmt“, sagt Tim.
Zusammen mit seinen Kollegen arbeitet Tim an der Chemie künftiger Lithium-Ionen-Zellen. „Wir versuchen natürlich, eine leistungsstarke, kostengünstige, nachhaltig produzierte Superzelle zu entwickeln“, sagt er mit einem Lächeln. Gleichzeitig ist sein Wissen für den Autobau von heute gefragt. Bei der Umrüstung ganzer Fabriken zur E-Mobilität braucht es Experten, die sich mit den Eigenschaften der Batterien auskennen. Fachleute wie Tim sind deshalb auch Ansprechpartner für die neuen Elektro-Standorte.
Zu den Vorreitern der E-Mobilität gehört China. Ähnlich wie in Deutschland arbeitet Volkswagen auch dort an der Weiterentwicklung der Batteriezellen. In Zukunft würde Tim gern die Möglichkeiten eines internationalen Konzerns nutzen und zeitweise für Audi China in Peking arbeiten. „In China ist die E-Mobilität viel weiter. Vieles, was bei uns gerade kommt, ist dort längst Alltag. Das möchte ich erleben und aus meinen Eindrücken lernen“, sagt er.
Aktuell ist die Arbeit im Ausland aufgrund der Corona-Pandemie aufgeschoben. Derzeit verbringt Tim einen großen Teil seiner Arbeitszeit im Homeoffice – und vermisst die Kolleginnen und Kollegen. „Wir sind ein junges Team. Wir brennen alle für die Sache. Ich freue mich, dass ich Teil des Ganzen bin.“
Was ihn am meisten motiviert? Tim überlegt einen Moment. Dann sagt er: „Was wir machen, wird weltweite Wirkung haben. Der Hebel des Volkswagen Konzerns ist enorm. Wir Zellentwickler gestalten die Zukunft der nachhaltigen Mobilität mit. Ich bin stolz, dass ich einen Beitrag leisten kann.“
Service
Volkswagen ist auf dem Weg zu einem führenden Anbieter elektrischer, digitaler Mobilität. Deshalb stellt das Unternehmen auch in der Corona-Krise Experten und Talente für Zukunftsfelder wie Batterieentwicklung, Softwareentwicklung und UX-Design ein.
Ein Job bei Volkswagen bedeutet, die Mobilität der Zukunft mitzugestalten – und er bringt viele weitere Vorteile. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten, eine 35-Stunden-Woche, die Möglichkeit zur Arbeit im Homeoffice, eine attraktive Vergütung und die Chance, internationale Erfahrung zu sammeln.
Mehr Informationen gibt es unter www.volkswagen-karriere.de