Nach sechs Jahren intensiver Geflüchteten-Arbeit hat die Volkswagen Konzern Flüchtlingshilfe eine erfolgreiche Zwischenbilanz gezogen, wie die Volkswagen AG zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni mitteilte.
Nach sechs Jahren intensiver Geflüchteten-Arbeit hat die Volkswagen Konzern Flüchtlingshilfe eine erfolgreiche Zwischenbilanz gezogen. In zahlreichen Einzelmaßnahmen und Programmen haben die Aktivitäten mehr als 6.000 Geflüchtete erreicht, wie die Volkswagen AG zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni mitteilte. Mehr als 2.500 geflüchteten Frauen und Männern hat die Volkswagen AG in Qualifizierungen und Maßnahmen der beruflichen Integration Zugangswege in den Arbeitsmarkt aufgezeigt. Das finanzielle Engagement des Konzerns für die Flüchtlingshilfe beläuft sich bisher auf mehr als 7,5 Millionen Euro, davon rund 3,5 Millionen Euro als direkte Spenden an Organisationen und über 4 Millionen Euro für Projekte, Standorte und mehr.
Der Leiter der Konzern Flüchtlingshilfe, Dr. Thymian Bussemer, fasst den Einsatz der Volkswagen AG zusammen: „Die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ist Kern der Unternehmenskultur. Vor diesem Hintergrund leisten wir seit Herbst 2015 bei der Nothilfe und Integration von Geflüchteten unseren Beitrag. Anfänglich lag der Fokus des Handelns von Volkswagen und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Soforthilfe. Inzwischen sieht Volkswagen den größten Handlungsbedarf in den Bereichen Ausbildungsfähigkeit und berufliche Integration. Mittlerweile werden die ersten Programmteilnehmer erfolgreich bei Volkswagen übernommen und leisten ihren Beitrag in unserem Unternehmen.“
Mehrere Hundert Beschäftigte der Volkswagen AG haben sich außerdem ehrenamtlich an der Unterstützung Geflüchteter beteiligt. Dabei reicht die Spanne der ehrenamtlichen Hilfen von Mentorships über die Begleitung bei Behördengängen bis zur Mittelmeer-Seenotrettung und Hilfe in Flüchtlingscamps.
Die Konzern Flüchtlingshilfe ist Partner verschiedener Hilfsorganisationen wie der UNO-Flüchtlingshilfe, des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), des Malteser Hilfsdienstes sowie regionaler Verbände, Vereine und Städte (Jobcenter, Integrationsreferate). Es werden gemeinsame Projekte aufgestellt, die die Einstiegsqualifizierung für den Beruf, Sprachkurse, schulische Bildung und Integration, Studiengänge, Praktika oder den Einstieg in den Beruf fördern.
„Wir befürworten ausdrücklich die Kooperation mit der UNO-Flüchtlingshilfe. Gemeinsam stehen wir für Solidarität #withrefugees – also mit Geflüchteten“
Zum Weltflüchtlingstag 2021 unterstützt Volkswagen die Initiative der UNO-Flüchtlingshilfe, in der die deutsche Zivilgesellschaft zur Solidarität mit Geflüchteten weltweit und gegen Fremdenhass aufgerufen wird.
„Das Engagement der Kolleginnen und Kollegen in der Volkswagen AG ist seit jeher in verschiedenen sozialen Projekten tief verankert. Mit der Etablierung der Konzern Flüchtlingshilfe vor sechs Jahren spürten wir erneut eine große Bereitschaft zur Solidarität. Die vielfältigen Projekte leisten bis heute einen wichtigen Beitrag und wir befürworten ausdrücklich die Kooperation mit der UNO-Flüchtlingshilfe. Gemeinsam stehen wir für Solidarität #withrefugees – also mit Geflüchteten“, sagt Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo.
Die UNO-Flüchtlingshilfe hat eigens dafür eine Homepage eingerichtet, auf der jeder/jede mitmachen kann: www.withrefugees.de
Allgemeine Information zur Flüchtlingssituation:
Insgesamt sind über 80 Mio. Menschen weltweit auf der Flucht. 40 % der Flüchtlinge sind unter 18 Jahre. 85 % der Flüchtlinge leben in Entwicklungsländern. Drei von vier Flüchtlingen leben im Nachbarland ihres Heimatstaates. 77 % der Flüchtlinge unter dem Mandat des UNHCR befinden sich in lang anhaltenden Fluchtsituationen, d.h. sie sind seit mehr als fünf Jahren im Exil.
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