Leere Museen, geschlossene Theater und verwaiste Konzertsäle. So sah es in den vergangenen Monaten flächendeckend aus. Die Coronapandemie hatte das Leben vielerorts ausgebremst, auch in Sachen Kunst und Kultur. Dabei können diese Einrichtungen gerade in schwierigen Zeiten eine sinnstiftende und verbindende Funktion einnehmen. Mit den aktuellen Lockerungen sind Öffnungen wieder möglich und mit ihnen steigt die Hoffnung auf eine Rückkehr zu kulturellen Erlebnissen und zur Bildung für alle.
Denn Kunst und Kultur haben eine herausragende Bedeutung für die Gesellschaft. Für jeden einzelnen Menschen sind sie wesentlich. Die Erfahrungen mit Kunst eröffnen neue Welten, sie bieten die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit sich selbst und den Themen der Kulturschaffenden. Kulturelle Bildung ist eine der Voraussetzungen für individuelle Kreativität und eigenes künstlerisches Schaffen.
Kunst- und Kulturangebote sind nicht selbstverständlich
„Kunst ist für alle“, sagte schon der deutsche Kulturpolitiker Hilmar Hoffmann. Aber Kultur ist eben nicht immer für alle zugänglich, sondern teilweise unerreichbar, und Kunst- und Kulturangebote sind daher nicht selbstverständlich. „Das zu ändern, ist eine wichtige Aufgabe, der sich Volkswagen angenommen hat“, sagt Benita von Maltzahn, Head of Cultural Engagement bei Volkswagen. „Um vielen Menschen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, haben wir im Jahr 2012 eine Kooperation mit dem Museumsverbund Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin gestartet und in dieser Zeit sehr viele gemeinsame Projekte realisiert.“
Es waren stets neue und überraschende Begegnungen mit Kunst. Wenn über 100 internationale KünstlerInnen unter der Leitung des dänisch-isländischen Künstlers Ólafur Elíasson zum Festival of Future Nows zusammenkamen, klassische Werke der Romantik im Rahmen der Ausstellung „Wanderlust“ neu erfahrbar wurden oder die Klangpioniere der Elektropop-Band Kraftwerk in der Neuen Nationalgalerie auftraten, war Volkswagen als Förderer und Partner dabei.
Mit der Unterstützung zukunftsgerichteter Initiativen in Kunst und Kultur in aller Welt leistet Volkswagen als Unternehmen seinen Beitrag dazu, dass die Ideen und Perspektiven vieler Kulturschaffender sichtbarer werden und damit von Menschen aus verschiedenen Bereichen des Lebens reflektiert werden können. Kreativität und Innovationskraft sind für Volkswagen untrennbar miteinander verbunden und bilden die Basis sowohl für ein Unternehmen wie auch für eine moderne und fortschrittliche Gesellschaft.
Volkswagen ART4ALL öffnet Türen
So wurde im Jahr 2018 das Format Volkswagen ART4ALL am Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin ins Leben gerufen. Kunst- und Kulturinteressierte haben hier in Kürze wieder an jedem ersten Donnerstagnachmittag im Monat freien Eintritt, um im ehemaligen Endbahnhof der Strecke Hamburg–Berlin zum Beispiel die größte und wichtigste öffentliche Sammlung für zeitgenössische Kunst weltweit zu begutachten. Neben Führungen in verschiedenen Sprachen und Workshops für Kinder bietet das Programm begleitende Veranstaltungen wie etwa Künstlergespräche und Performances an.
Dieses Format und das gesamte Kulturengagement von Volkswagen richten sich an alle Menschen, egal welcher Herkunft sie sind, welchen Status oder welche Voraussetzungen sie für den Zugang zu Kultur und Bildung haben. Denn in einer multikulturellen Gesellschaft gewinnen Kunst und Kultur eine zunehmende Bedeutung für die gesellschaftliche Entwicklung – um Integration zu fördern und die positiven Elemente kultureller Vielfalt herauszustellen.
Mit Erfolg: Volkswagen ART4ALL wurde im November 2018 mit dem „Corporate Art Award“ im Europäischen Parlament in Brüssel ausgezeichnet. Im Jahr 2020 folgte bei der digitalen Zusammenkunft des Arbeitskreises Kulturförderung (AKF) die Ehrung mit dem AKF-Award durch den Kulturkreis der deutschen Wirtschaft.
Partnerschaft mit Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin verlängert
Diese Auszeichnungen sind Beleg für ein erfolgreiches und wertvolles Programm im Bereich der Kulturförderung, das nun weiter fortgeführt wird: Die Partnerschaft mit der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin ist um zwei weitere Jahre verlängert worden. Der Volkswagen Konzern beweist damit Nachhaltigkeit und Glaubwürdigkeit in seinem Ziel, Kunst und Kultur vielen Menschen zugänglich zu machen, und setzt ein wichtiges Signal in diesen schwierigen Zeiten: Es geht weiter! Museen und Kultureinrichtungen öffnen und die Vielfalt und Lebendigkeit der Kultur wird wieder erlebbar.
Fortan für viele sogar noch ausgeprägter, denn das Format Volkswagen ART4ALL wird auf eines der berühmtesten Museen der Welt ausgeweitet: die Neue Nationalgalerie – erbaut von einem der bedeutendsten Architekten der Moderne, Ludwig Mies van der Rohe.
Seit Anfang 2015 war das Gebäude von Stararchitekt David Chipperfield aufwändig saniert worden. Nach rund sechs Jahren Arbeit kehrt das Meisterwerk der Klassischen Moderne in den Kulturbetrieb zurück. „Die Wiedereröffnung der Neuen Nationalgalerie ist ein wirkliches Weltereignis und wir bei Volkswagen freuen uns, dass wir diesen Anlass begleiten können“, sagt Dr. Thomas Steg, Leiter Außenbeziehungen und Nachhaltigkeit bei Volkswagen.
Die Sanierung war eine Art Kunstprojekt in sich: ein Konzept des quasi unsichtbaren Umbaus. Neueste Technik im Look von 1968. Sage und schreibe 35.000 Bauteile wurden für die Sanierung ausgebaut – davon 14.000 Natursteine –, katalogisiert und eingelagert. Allein die Demontage dauerte ein Jahr. Nun öffnet die Neue Nationalgalerie wieder ihre Pforten und mit Volkswagen ART4ALL können alle daran teilhaben.
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