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Schon gewusst? Sieben Fragen und Antworten über MOIA

Schon gewusst? Sieben Fragen und Antworten über MOIA

MOIA ist das junge Mobilitätsunternehmen des Volkswagen Konzerns. Sieben Fragen und Antworten geben unter anderem darüber Aufschluss und was MOIA eigentlich mit Magie zu tun hat.

1. Was steckt hinter dem Namen MOIA?

„MOIA“ ist ein leicht abgewandeltes Wort aus dem Hindu-Sanskrit für „Maya“ und bedeutet so viel wie „magisch“. Der Name sollte leicht zu merken und auszusprechen sowie international verständlich sein. Damit nicht genug – auch ein Bezug zu Volkswagen ist enthalten: Auf den Kopf gestellt ergeben die umgedrehten Großbuchstaben ein „VW“, das mit IO kombiniert wird. In der IT steht das Kürzel i/o für Input/Output. Das betont die DNA von MOIA als Technologieunternehmen.

2. Was ist Ridepooling?

Ridepooling ist ein nachfragebasierter Mobilitätsservice, bei dem sich Fahrgäste, deren Start- und Zielorte in ähnlicher Richtung liegen, ein Fahrzeug teilen. Die Flotte eines Ridepooling-Dienstes ist im Bediengebiet nicht auf festen Routen unterwegs, sondern wird dynamisch eingesetzt. Über einen Algorithmus werden die per App gestellten Fahrtanfragen miteinander kombiniert, die Routen der einzelnen Fahrzeuge geplant sowie die Abfahrts-, Fahr- und Ankunftszeiten individuell berechnet. Der Algorithmus ordnet die Anfragen einer neuen oder bereits bestehenden Fahrt zu und optimiert die Routen so, dass für die Fahrgäste nur geringe Umwege anfallen. Ridepooling ist eine Mobilitätslösung, um individuellen Autoverkehr zu vermeiden und die Verkehrsinfrastruktur effizienter zu nutzen.

3. Was zeichnet MOIA aus?

MOIA hat nicht nur das Fahrzeug selbst entwickelt, sondern ein digitales Ökosystem für die gesamte Wertschöpfungskette von Ridepooling – von Apps über Algorithmen bis zum Flottenmanagement. Außerdem hat MOIA die notwendige Infrastruktur für den Ridepooling-Betrieb aufgebaut. Das junge Unternehmen hat dabei immer einen partnerschaftlichen Ansatz verfolgt: MOIA ist nicht mit einem in Laboren entworfenen Produkt auf der Straße, sondern arbeitet mit Bürgern – zum Beispiel in Form von Co-Creation-Prozessen, Verkehrspartnern und der Politik zusammen. MOIA hat den Anspruch einen Service anzubieten, der sich in Hinblick auf Bequemlichkeit und Verfügbarkeit mit dem privaten Auto messen kann. Wer MOIA nutzt, fährt bequem, günstig und umweltfreundlich durch die Stadt. MOIA begreift sich als ein Teil der Verkehrswende, die nur gemeinsam mit anderen Mobilitätsanbietern gelingen kann. Ein gut ausgebauter ÖPNV ist dabei stets das Rückgrat der städtischen Mobilität, das sinnvoll durch Ridepooling ergänzt wird.

4. Was macht das Fahrzeug besonders?

Der gold-gelbe MOIA +6 ist das erste, vollelektrische Fahrzeug, das speziell für Ridepooling-Dienste konzipiert und ausgelegt ist. Es wurde gemeinsam mit Volkswagen Nutzfahrzeuge und Volkswagen Osnabrück in nur zehn Monaten geplant, entwickelt und gebaut. Die technische Basis lieferte der Volkswagen e-Crafter. Der MOIA +6 verfügt über ein großzügiges Raumkonzept mit freistehenden Einzelsitzen für sechs Fahrgäste. Eine automatische Tür und ein Haltegriff erleichtern Ein- und Ausstieg. Außerdem gibt es eine Ablagefläche für Handgepäck, individuell bedienbare Leselampen, einen USB-Port zum Laden von Smartphones und schnelles WLAN. Die Reichweite liegt bei über 300 Kilometern nach dem neuen Standard WLTP. Durch die Verwendung von High Power Charging Technologie und der neuesten Batteriegeneration beträgt die Akkuladezeit auf 80 Prozent rund 30 Minuten.

5. Wie läuft die Buchung einer Fahrt ab?

Der Buchungs- und Bezahlvorgang läuft über die MOIA App, über die der Kunde eine Fahrtanfrage sendet. Dafür gibt er Start und Ziel, sowie die Anzahl der Personen und ein Zeitfenster ein. Ein dynamischer Pooling-Algorithmus ordnet die Anfrage in kürzester Zeit einer bereits bestehenden oder neuen Fahrt zu. Die App teilt dem Kunden den Fahrpreis, den nächstgelegenen Haltepunkt für ein Moia und ein Zeitfenster mit. Der Fahrgast wird abgeholt und gemeinsam mit anderen auf einer vollkommen dynamischen Route befördert. Der Fahrpreis liegt zwischen dem eines ÖPNV-Tickets und dem eines Taxis.  

6. Wo und wie laden die MOIAs?

Auf den eigenen Betriebshöfen stehen Ladesäulen mit Gleichstrom (DC) und Wechselstrom (AC) bereit. Allein auf dem größten Betriebshof, der sich in Hamburg-Wandsbeck befindet, sind 33 AC-Ladesäulen für 66 Ladepunkte und 12 HPC-Schnellladesäulen im Einsatz. Umweltfreundlich sind nicht nur Fahrzeuge mit vollelektrischen Antrieb, sondern auch der Strom: MOIA bezieht zum Laden ausschließlich Ökostrom. Neben über die Stadt verteilten Betriebshöfen verfügt MOIA über dezentrale Ladepunkte mit DC-Ladesäulen, um eine gute Verteilung der Flotte im Netz und so einen effizienten Betrieb zu gewährleisten. Die dezentrale Ladeinfrastruktur wurde zum Teil gemeinsam mit privaten Partnern realisiert und wird zukünftig noch erweitert.  

7. Was plant MOIA für die Zukunft?

Die Zukunft von MOIA ist autonom. Für MOIA als Mobilitätsanbieter und Flottenbetreiber ist autonomes Fahren ein wichtiger Baustein zur Weiterentwicklung des Geschäftsmodells. Mit Advertising-Technologie kann MOIA in Zukunft On-Demand-Mobilitätskonzepte noch flexibler an den Bedürfnissen der Kunden ausrichten und damit für mehr Menschen zugänglich machen. Das beinhaltet beispielsweise Verkehre in Randlagen und/oder in Peakzeiten. Im Ridepooling sieht MOIA große Potentiale für die Technologie: geringeres Verkehrsaufkommen, höhere Verkehrssicherheit und dadurch lebenswertere Städte.

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