Maßnahmen des Volkswagen Konzerns verringern Auswirkungen von Covid-19 im ersten Halbjahr

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Christoph Oemisch
Christoph Oemisch
Corporate Communications Pressesprecher Finanzen und Vertrieb
Dr. Christoph Ludewig
Dr. Christoph Ludewig
Corporate Communications Leiter Corporate Communications
Volkswagen Konzern
  • Operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen fällt auf -0,8 (10,0) Milliarden Euro; im sonstigen betrieblichen Ergebnis werden dabei Fair-Value-Bewertungen auf Derivate außerhalb des Hedge Accounting (insbesondere Rohstoffsicherungen) sowie Währungseinflüsse in Höhe von -0,9 Milliarden Euro durch einen nicht liquiditätswirksamen Ertrag von 0,8 Milliarden Euro aus der Einbringung der AID in das Joint Venture mit Ford zu autonomem Fahren nahezu ausgeglichen
  • Umsatzerlöse des Konzerns sinken um 23,2 Prozent auf 96,1 Milliarden Euro
  • Auslieferungen mit 3,9 (5,4) Millionen Fahrzeugen um 27,4 Prozent unter Vorjahr – prozentualer Rückstand zum Vorjahresmonat verringert sich seit Mai kontinuierlich
  • Netto-Liquidität im Automobilbereich steigt gegenüber Q1 um 0,9 Milliarden Euro auf 18,7 Milliarden Euro; erfolgreiche Platzierung einer Hybridanleihe stärkt Kapitalausstattung
  • Entlastung des Working Capital durch striktes Vorratsmanagement
  • Ergebnis vor Steuern liegt bei -1,4 (9,6) Milliarden Euro
  • Hauptversammlung findet am 30. September 2020 statt; Dividendenvorschlag angepasst, verbleibender Bilanzgewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen

Wolfsburg. Das Geschäft des Volkswagen Konzerns und seiner Marken war im ersten Halbjahr 2020 stark von der Covid-19-Pandemie beeinträchtigt. Frühzeitig eingeleitete Gegenmaßnahmen zur Kostensenkung und Liquiditätssicherung waren erfolgreich und verringerten so die Auswirkungen der Krise. Der Konzern erreichte durch eine konsequent an der Kundennachfrage ausgerichtete Produktion ein striktes Vorratsmanagement und dadurch eine signifikante Entlastung des Working Capital. Insgesamt konnte die Netto-Liquidität im Automobilbereich - auch mittels der Begebung einer Hybridanleihe über 3,0 Milliarden Euro - gegenüber dem ersten Quartal 2020 um 0,9 Milliarden Euro auf 18,7 Milliarden Euro gesteigert werden. Die Auslieferungen an Kunden gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27,4 Prozent auf 3,9 (5,4) Millionen Fahrzeuge zurück. Die Umsatzerlöse sanken in der Folge um 23,2 Prozent auf 96,1 (125,2) Milliarden Euro. Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen betrug -0,8 (10,0) Milliarden Euro. Der wesentliche Faktor für diese Entwicklung war der Absatzrückgang infolge des starken Absinkens der Kundennachfrage. Fair-Value-Bewertungen auf Derivate außerhalb des Hedge Accounting (insbesondere Rohstoffsicherungen) sowie Währungseinflüsse in Höhe von -0,9 Milliarden Euro wurden durch den nicht liquiditätswirksamen Ertrag von 0,8 Milliarden Euro aus der Einbringung der Autonomous Intelligent Driving (AID) in das Joint Venture mit Ford zu autonomem Fahren nahezu ausgeglichen. Sondereinflüsse aus der Dieselkrise belasteten das Operative Ergebnis mit -0,7 (-1,0) Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern sank auf -1,4 (9,6) Milliarden Euro.

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Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Prüfzyklus den NEFZ-Prüfzyklus vollständig ersetzt, sodass für nach diesem Datum neu typgenehmigte Fahrzeuge keine NEFZ-Werte vorliegen. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich seit dem 1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.volkswagen.de/wltp. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de/co2 erhältlich ist.